An diesem Müsli habe ich lange gearbeitet. Fertige Müslimischungen waren mir schon immer suspekt, da man nicht richtig weiß was da drin ist, auch wenn alles genau auf der Packung steht. Ein Müsli ist nur dann wirklich bekömmlich, wenn es am Abend zuvor eingeweicht wurde. Die von mir zubereitete Portion ist stattlich, aber nur mit dieser Menge schaffe ich es bis zum Mittagessen einigermaßen satt zu bleiben. Ich hasse das berühmte 11-Uhr-Loch..
Ultimatives Müsli (Mengenangaben für 1 Person)
Am Abend bis zu 50 g Basismüslimischung mit Naturjoghurt verrühren, dass ein cremige, nicht zu feste Masse entsteht. Am nächsten Morgen 1 kleinen Apfel reiben, mit dem Basismüsli mischen und in eine Müslischüssel geben. Sollte das Basismüsli zu fest sein noch etwas Naturjoghurt nach Belieben hinzufügen. Anschließend 2–3 El Naturjoghurt als Topping und als Basis für die Früchte in die Schüssel geben. Ca. 200 g Füchte der Saison und nach Belieben kleinschneiden und in die Schale geben. (Sollten Kiwi, Ananas oder Pfirsisch dabei sein diese nicht zu lange mit dem Naturjoghurt stehen lassen. Die Früchte werden sonst bitter.) Das Ganze dann mit 1–3 El Granola bestreuen. Fertig.
Müsli ohne Müsli
Wenn es dann doch mal leichter sein soll, ersetze ich die Basismüslimischung durch eine Mischung aus Quark und Naturjoghurt zu gleichen Teilen. Diese aromatisiere ich nach Belieben mit einem Fruchtmus, gebe 250 g kleingeschnittene Früchte der Saison drauf und garniere mit 2–3 El Granola.
Meine Basismüslimischung
Menge ergibt 300 g Basismüsli
60 g feine Haferflocken
60 g grobe Haferflocken
10 g Chiasamen
20 g Kürbiskerne
40 g Sonnenblumenkerne
90 g getrocknete Feigen
20 g Rosinen
10 g Gojibeeren
20 g Kokosflocken
Kürbiskerne und Feigen feinhacken und alle Zutaten miteinander mischen. In einem luftdichten Behälter aufbewahren
Granola
Das Rezept stammt urspünglich aus „Detox, das Kochbuch“ von Nicole Staab
im Gräfe und Unzer Verlag:
100 g grobe Haferflocken
100 g grobe Dinkelflocken
40 g Kürbiskerne oder Mandeln, gehackt
80 g Sonnenblumenkerne
20 g helle Sesamsamen
60 g neutrales Pflanzenöl (ich nehme immer Rapsöl)
50 g Agavendicksaft
Backofen auf 160 g vorheizen.
Allle Zutaten miteinander vermischen und großzügig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für 10 Minuten in den Ofen schieben.
Dann mit einem Pfannenheber alles wenden und mischen, damit nichts anbrennt. Für weitere 10 Minuten im Ofen knusprig braun backen.
Auskühlen lassen und in einme luftdichten Behälter aufbewahren.